Alle oberirdischen Teile der Kartoffel sind leicht giftig. Unter der Erde wächst jedoch eines der aktuell wichtigsten Nahrungsmittel der Menschheit: Die Kartoffelknolle. Ihre Heimat liegt in den südamerikanischen Anden, wo bis heute eine riesige Sortenvielfalt auf den Märkten zu finden ist. Diese Knollen sind zu einem großen Teil für die Vermehrung der Pflanze verantwortlich.
Kartoffeln benötigen für ihr Gedeihen Temperaturen im Bereich von mindestens 10° C bis maximal 30° C. Die Dauer des Wachstums ist sortenabhängig. Frühkartoffeln können unter guten Bedingungen bereits nach 90 Tagen erntereif sein.
Für das kleine Kartoffelbeet im Garten hat es sich bewährt, bereits keimende Kartoffeln in den Boden zu stecken. Je mehr Triebe sich gebildet haben, desto besser sind die Ernteaussichten.
Vorgekeimte Bio-Kartoffeln vom Discounter Pflanz-Kartoffeln vom Discounter
Der größte Schaden an Kartoffelpflanzen entsteht durch die Kraut- und Braunfäule. In größeren Feldern kann sich der Kartoffelkäfer vermehren. Trockene heiße Sommer begünstigen den Kartoffelschorf, der durch Bakterien verursacht wird, jedoch nur geringe Schäden verursacht. Das Beet sollte zur Verringerung der Krankheitswahrscheinlichkeit alle drei Jahre gewechselt werden. Alternativ kann der Wechsel im Garten jährlich stattfinden und zwar so, dass jedes Beet drei aufeinander folgende Jahre frei von Nachtschattengewächsen (Kartoffeln, Tomaten, Auberginen, …) bleibt.